ARBEITSBEGINN IN DER PANDEMIE

Hannah ist neu im Team. Bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH unterstützt die Studentin Melanie und Nina dabei, die Vernetzung des Projekts und der Hochschule mit der Region zu verstärken. Im Blog berichtet Hannah über ihren Start in eine digitale Arbeitswelt.
Ein neuer Job mitten in der Krise? Den Job wechseln oder einen neuen finden und zu beginnen, kann zu Zeiten einer Pandemie zur Herausforderung werden. Mit dem Start meines Masterstudiums zum Wintersemester 2021/2022 stand fest, dass ich neben dem Studium praktische Erfahrungen sammeln möchte. Nach kurzer Zeit wurde ich auf eine freie Stelle als studentische Aushilfe bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH aufmerksam. Aufgrund der vorangegangenen Online-Semester und der damit verbundenen Zeit im Homeoffice, hatte ich keine Bedenken eine Stelle im Online-Format anzugehen. Angst vor Eintönigkeit oder der Doppelbelastung hatte ich nicht – obwohl die Möglichkeit bestand, dass die Uni erneut in die digitale Lehre wechseln muss.
Nach dem erfolgreichen Bewerbungsgespräch Anfang November hieß es dann: Wir heißen dich herzlich Willkommen bei der Metropolregion Rhein-Neckar und freuen uns auf deinen Arbeitsstart am 1. Dezember 2021.
Willkommen heißen und gelungener Start
Bereits Mitte November, einige Zeit vor meinem ersten Arbeitstag, wurde per E-Mail der Kontakt zu mir aufgenommen – von Seiten einer anderen studentischen Hilfskraft und Melanie Seidenglanz. Die E-Mails, welche eine herzliche Begrüßung, eine Erläuterung des Ablaufs meiner Einarbeitung, weitere wichtige Informationen und eine Einladung zur virtuellen Weihnachtsfeier enthielten, verhinderten das Aufkommen von Nervosität. Ganz im Gegenteil – das Gefühl Teil des Teams zu sein, ohne richtig begonnen zu haben, ließ die Vorfreude auf den neuen Job steigen.
Ich startete dann am 1. Dezember im Homeoffice. Mich erreichten Arbeitsaufträge und für den 2. Dezember stand der Einsatz bei einer digitalen Veranstaltung auf dem Plan. Mit leichter Nervosität startete ich in den Tag, da ich keine Erfahrung mit dem Webkonferenzsystem hatte. Im Endeffekt verliefen die Konferenz und mein Arbeitsbeginn problemlos. Über diesen gelungenen digitalen Start bin ich noch immer sehr erleichtert.
Einarbeitung und Kennenlernen
Am 6. Dezember erwartete mich in Mannheim ein dekorierter Schreibtisch und ein freudiges Kennenlernen mit den Projektleiterinnen Melanie Seidenglanz und Nina Lehmann. Nach der Einführung seitens der Personalabteilung und einigen Startschwierigkeiten mit der IT, fühlte ich mich bereits angekommen. Kurz darauf folgte ein virtuelles Kennenlernen mit den anderen studentischen Hilfskräften, in dem alle offenen Fragen geklärt werden konnten. Der lockere Umgang und der Austausch auf Augenhöhe gefielen mir. Mitte Dezember fand zum einen die virtuelle Weihnachtsfeier der Abteilung „Arbeitsmarkt, Bildung und Gesundheit“ statt, zu der ich bereits im November eingeladen wurde. Und zum anderen stand im Hiwi-Team der Jahresabschluss samt Glühweinwanderung in Mannheim an.
Vor allem die Weihnachtsfeier inklusive Schrottwichteln und anschließender Spaghetti-Party führten zu einer fröhlichen Stimmung, in der ich mich trotz der vielen neuen Gesichter direkt wohlfühlte. Danach freute ich mich besonders darauf mit einzelnen Kolleg:innen Kennenlerngespräche zu führen und mehr über die Arbeit in der MRN GmbH und die Projekte zu erfahren.
Erste Wochen
Gefüllt mit regelmäßigen Arbeitsaufträgen, stetigem Austausch und Kennenlerngesprächen verging der Dezember wie im Flug. Mein Fazit am Ende des Jahres 2021 fiel durchweg positiv aus und ich freue mich im neuen Jahr vor allem auf das Netzwerken, tiefere Einblicke in bestehende Projekte sowie anstehende Meetings mit Partner:innen und Akteur:innen. Doch wie habe ich es geschafft den Start ohne Gefühle wie Angst, Nervosität oder Angespanntheit zu meistern?
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
Zuerst einmal wurde mir der Einstieg durch meine Kolleg:innen, sowie die aufgeschlossene und freundliche Stimmung sehr vereinfacht. Da mein Masterstudium weiterhin oberste Priorität hat bin ich sehr froh darum, dass ich meine wöchentliche Stundenanzahl eigenständig bestimmen konnte und die Arbeit flexibel einteilen kann. Aber nicht nur das hat mir dabei geholfen, dass mein Jobanfang nicht zur Herausforderung wurde. Es war sehr hilfreich auf mein eigenes Wissen und meine Fähigkeiten zu vertrauen, welche ich sowohl durch mein Bachelorstudium als auch durch Praktika erlangt habe. Bereits im Frühjahr und Sommer 2021 habe ich ein Pflichtpraktikum im Homeoffice absolviert. Dies war eine Erfahrung, welche für meinen Start von Nutzen war. Am wichtigsten war dennoch davon überzeugt zu sein, über die nötigen Ressourcen zu verfügen, um die anstehende neue Situation zu bewältigen.
Ebenso war es für mich wichtig mich daran zu erinnern, dass jeder einmal klein angefangen hat, einen neuen Job begonnen hat und vor allem, dass Fehler zum Leben dazu gehören.

Hannah Lene Schreiber
Hannah unterstützt bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Melanie und Nina dabei, die Vernetzung des Projekts und der Hochschule mit der Region zu verstärken.