DAS NETZWERK GIBT FEEDBACK

 

Arbeiten, Laptop, unsplash.com, Scott Graham
Seit mehr als drei Jahren verfolgt TRANSFER TOGETHER das Ziel, Bildungsinnovationen aus der PH Heidelberg in die Gesellschaft zu tragen. Um herauszufinden, ob das gelingt, wurden Ende 2020 unsere regionalen Netzwerkpartner:innen befragt. Die studentischen Hilfskräfte Natalie und Till stellen die Ergebnisse vor.

Insgesamt 12 Netzwerkpartner:innen aus den Clustern Interkulturelle Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, MINT sowie Bildung für Gesundheit und Prävention nahmen an einer Evaluation des Projektes TRANSFER TOGETHER teil. Wir sind sehr froh, dass alle Partner:innen, die kontaktiert wurden, bereit waren Rückmeldung zu geben. Die einzelnen Interviews fanden telefonisch oder per Video-Call statt und dauerten zwischen 20 und 45 Minuten. Hierbei berichteten die Netzwerkpartner:innen umfangreich von ihren Erfahrungen, Wünschen und Gründen dafür, weshalb sie sich für eine Kooperation mit TRANSFER TOGETHER entschieden hatten. Deutlich wurde, dass die Projekte zahlreiche innovative Formate anbieten – von Workshops, über Diskussionen, Vorträge, Fortbildungen bis hin zu Literaturveranstaltungen und Konzerten ist alles dabei. Mindestens genauso umfangreich sind die angesprochenen Zielgruppen, bei welchen es sich nicht nur um Lehrende und Lernende handelt, sondern je nach Cluster auch Menschen mit Migrationshintergrund, Musiker:innen, Auszubildende und Büromitarbeitende.

Das Eis wird gebrochen

Der Kontakt mit den Zielgruppen erfolgte auf unterschiedliche Weise. Als Eisbrecher, um an einer Veranstaltung der MRN teilzunehmen, fungierten unter anderem die Newsletter und der Podcast. Einige Partner:innen wurden vom Team von TRANSFER TOGETHER​ direkt angesprochen und auf Transferveranstaltungen eingeladen, wie beispielsweise während des Freiwilligentages der Metropolregion Rhein-Neckar. Andere Akteure standen bereits in Kontakt mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und stießen so auf TRANSFER TOGETHER. Auch über gemeinsame Netzwerke​ entstanden Kooperationen, genauso wie durch aktive Recherche nach einer Transferpartnerschaft.

Immer offen für neue Ideen

“TRANSFER TOGETHER hat den Mut, etwas Neues zu entwickeln.”

Bezüglich ihrer Erfahrungen mit TRANSFER TOGETHER und den Mitarbeitenden, wurden die Netzwerkpartner:innen im Interview gebeten, Lob sowie Anregungen mitzuteilen. Alle Befragten betonten mehrfach, dass sie die Zusammenarbeit als ausgesprochen angenehm empfinden und diese auf Augenhöhe stattfinde. Hierbei freuten sie sich insbesondere über regelmäßige Rücksprachen, eine gute Beratung und die Offenheit für neue Ideen.

Eine Interviewte regte an, dass von Schulen in der Region mehr Initiative für Kooperationen ausgehen könnte. Insbesondere die Bereiche Musik und Kultur seien bereit für neue Partnerschaften und freuen sich über eine Kontaktaufnahme.

In unruhigen Gewässern

Das Jahr 2020 war gekennzeichnet von zahlreichen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie hervorgerufen wurden. Die Verschiebung und Absage geplanter Projekte​ bereitete den Netzwerkpartner:innen Schwierigkeiten, insbesondere an Schulen. Bei der Umsetzung digitaler Veranstaltungen, wie Online-Workshops fehlte es anfangs an Equipment zuhause. ​Auch technische Probleme erschwerten einen reibungslosen Ablauf digitaler Veranstaltungen.

Erfolge von TRANSFER TOGETHER

Doch was hat TRANSFER TOGETHER in den letzten drei Jahren erreicht?

Besonders wurden die Vernetzung mit Partner:innen diverser Bildungs- und Kultureinrichtungen auf nationaler Ebene hervorgehoben – egal ob persönlich oder virtuell. Auch die Sensibilität für die Inhalte der Transferprojekte wurde positiv bewertet.

Positives Feedback gab es zudem für die hohe Beteiligung an den Netzwerkveranstaltungen, die Offenheit des Teams gegenüber neuen Ideen und Projekten, für die Langfristigkeit der Projekte und für die schnelle Reaktion auf die Corona-Pandemie.

Wünsche für die weitere Zusammenarbeit

Zuerst wurde der Wunsch geäußert, die gute Zusammenarbeit fortzusetzen und weiterhin flexibel zu bleiben. Die Netzwerkpartner:innen hoben zudem die Offenheit für neue Kooperationen und die Kontaktherstellung zu neuen Projekten positiv hervor und rieten diese beizubehalten. Für die Zukunft wünschten sich die interviewten Netzwerkpartner:innen vor allem mehr Presseberichte über TRANSFER TOGETHER. Die Erschließung neuer Geldgeber wurde ebenfalls als Ziel für die weitere Zusammenarbeit genannt. Damit Projekte langfristige Erfolge erzielen, wurde angeregt, dass Transferveranstaltungen verstärkt als Reihen geplant werden sollten.

Mit neuen Ideen in die Zukunft

Wir freuen uns über die positiven und konstruktiven Rückmeldungen und Anregungen unserer Netzwerkpartner:innen und darauf den Transfer von Ideen voranzubringen. Um unsere Ziele bei TRANSFER TOGETHER weiter verfolgen zu können, sind wir offen für neue Kontakte:

Dr. Melanie Seidenglanz
Projektleiterin Arbeitsmarkt und Bildung
Telefon: 0621 10708-463
melanie.seidenglanz@m-r-n.com

Nina Lehmann
Projektleiterin Arbeitsmarkt und Bildung
Telefon: 0621 10708-451
nina.lehmann@m-r-n.com

Natalie Czaban, MRN, Transfer Together, Team
Natalie Czaban

Natalie ist seit September 2020 Werkstudentin bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und unterstützt Melanie bei ihren Tätigkeiten im Projekt TRANSFER TOGETHER. Sie studiert an der Universität Mannheim und interessiert sich für Bildung, Kommunikation und Sprachen.

Tillmann Woller, Team, MRN, Transfer Together
Tillmann Woller

Till ist seit Januar 2021 als studentische Hilfskraft bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH angestellt und unterstützt Melanie und Nina bei TRANSFER TOGETHER. Als angehender Lehrer interessiert er sich besonders für die Arbeit der zahlreichen tollen Bildungsakteure in der Region.

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