TRANSFER TREFF

 

TRANSFER TREFF, Transferzentrum, PH Heidelberg, Max Wetterauer, Hannu Sparwald
Transfer ist ständiger Austausch. Deswegen haben Hannu und Max ein Netzwerktreffen entwickelt, bei dem Transfergeschichten aus der Praxis im Mittelpunkt stehen: der TRANSFER TREFF. Bevor der fünfte Termin ansteht, macht sich Hannu Gedanken über das Format und lässt Revue passieren, was funktioniert hat – und was nicht.

Netzwerkveranstaltungen sind immer eine delikate Angelegenheit. Es geht vor allem darum, die Balance zu finden zwischen nutzvollem Input, dem Raum für Austausch und einer zeitlichen Begrenzung, um das Event nicht zu einem Kaffeetratsch verkommen zu lassen (nichts gegen Kaffeetratsch!). Mit diesen Maximen im Hinterkopf haben Max und ich uns Anfang des Jahres an die Gestaltung eines Formates gemacht, in dem wir den Austausch unterschiedlicher Player zum Thema Transfer befördern können. Nach einigen Unterhaltungen mit Personen aus den relevanten Zielgruppen ist der sogenannte TRANSFER TREFF entstanden. Er läuft folgendermaßen ab:

15 – 20‘ Input zu Transfer (bspw. Forschungs-/Technologietransfer, Gründungen aus Forschungseinrichtungen, Bedingungen für Transfer uvm.)

10 – 20‘ Q&A (methodisch angeleitet durch einen Moderator aus dem Transferzentrum)

20 – 50‘ Freier Austausch (zwischen Teilnehmer*innen, Inputgeber*innen, Mitarbeiter*innen des Transferzentrums)

Alles in allem ein knackiges und Outcome-orientiertes Treffen, das sich sehr variabel planen lässt, zum Beispiel als Frühstücks-, Mittagspausen- & Afterwork-Event. Auf lange Sicht wollen wir herausfinden, womit wir unsere Zielgruppe am besten ansprechen? Welche Zeiten passt ihr am besten? Welcher Input ist interessant? Research is still ongoing.

Fünf Treffs sollt ihr sein – Das erste Jahr

Wir haben versucht, ein möglichst breites Spektrum abzubilden:

Finden wir Oberkategorien für unsere bisherigen TRANSFER TREFFs, sehen wir, dass Transfer

  • Wissensaustausch zwischen Forschung & Wirtschaft,
  • Gemeinsame Weiterentwicklung von Formaten & Konzepten,
  • Ausgründung aus Forschungs- und Studienprojekten oder
  • Strategische Maßnahme von Einrichtungen

sein kann. Soweit jedenfalls das vorläufige Bild aus unseren bisherigen Veranstaltungen.

Das bisherige Format wurde von den Inputgeber*innen und Teilnehmenden immer als sehr positiv und aktivierend wahrgenommen. Eine positive Rückmeldung, die uns gefreut hat. Andererseits hatten wir uns mehr Gäste erhofft und fragen uns nun, wie wir den Nutzen des Events besser kommunizieren können. Wie vermitteln wir das in der Hochschule? Wie bei externen Partnern?

Was bringt die Zukunft des Transfertreffs?

Die Zeit zwischen den Jahren werden wir intensiv nutzen, den TRANSFER TREFF auf Herz und Nieren zu prüfen und die Kinderkrankheiten zu heilen. Natürlich ruft man eine solche Eventreihe nicht spontan ins Leben und kann mit 40+ Teilnehmenden an jeden Termin rechnen. Aber genau hierin liegt auch die Stärke des flexiblen Formats und der Arbeitsweise unseres Teams: Wir passen uns an die Bedürfnisse unserer Zielgruppen an, sind offen für Kritik und Verbesserungsmöglichkeiten und scheuen uns nicht vor harten Maßnahmen, welche Gestalt sie auch immer annehmen sollten.

Hannu Sparwald, Team, Transfer Together
Hannu Sparwald

Wenn Hannu gerade keinen Design-Thinking-Workshop auf die Beine stellt, berät er Studierende und Forschende an der Hochschule zu den Themen Gründung und Innovation. Zu Hannus Projektseite.

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